Schon vor tausenden von Jahren waren Blumen ein schmückendes Element. Die Anfangsgeschichte der Hochzeitsblumen lag darin, dass diese ein Symbol für die Unschuld und die Jungfräulichkeit standen. Ab dem 16. Jahrhundert hingegen schmückten Blumen die Kirchen, um den Sauerstoffgehalt in der damaligen Zeit aufrecht zu erhalten. Die schlecht belüfteten Kirchen und die schlechte Hygiene waren damals nicht sehr einladend. Mit den Blumen im Hintergrund entfaltete sich ein frischer und angenehmer Duft. Dieser sollte auch dafür Sorge tragen, dass der Ohnmachtsanfall der Braut wegen unzureichendem Sauerstoff ausbleiben sollte. Im 17. Jahrhundert entwickelte sich der Blumenstrauss als Zierde. Adel und Hochadel wollten damit Kund tun, aus einer höheren Schicht zu stammen. Auch die Biedermeierzeit läutete hierzu den Blumenstrauss ein.
Blumenstrauss für Kirche und zur Tischdekoration
Um deutlich erkennen zu lassen, dass eine Hochzeit stattfindet, werden Blumenarrangements in der Kirche aufgestellt. Aber nicht nur in der Kirche, sondern auch als Tischdekoration in der Gastronomie werden die Tische geschmückt. Damit wird gezeigt, dass eine Hochzeit ansteht und die Hochzeitsgesellschaft sich nach der Trauung in der Gastronomie einfindet. Damit ein harmonisches Bild des Brautpaares und dem Blumenschmuck entsteht, werden die Blumenarrangements mehrheitlich mit dem Brautkleid der Braut und der Kleider der Brautjungfern abgestimmt. Größtenteils aber auch mit dem Brautstrauß, den die Braut an sich bei der Hochzeit trägt. Damit aber auch eine einheitliche Form des Blumenschmucks eingehalten wird, werden unterschiedliche Formen der Gestecke gebildet. Dabei ist natürlich immer die Form des Brautstraußes aussagekräftig. Besitzt der Brautstrauß eine Tropfenform, so werden auch die anderen Blumenarrangements in einheitlicher Form gebunden. Selbstverständlich ist hierbei aber auch auf die Art der Farben der Blumen zu achten.
Arten und Farben der Blumen sind besonders wichtig
Eine der wichtigsten Blumen, welche die Hochzeit einläuten, sind die roten Rosen. Doch auch andere Blumen werden hierbei oftmals als Blumenschmuck verwendet. Eine weitere Art von Blumen sind die Nelken, die ebenfalls als Blumengestecke zur Hochzeit gebunden werden. Dabei sind Mischformen der Farben sehr attraktiv. Die blaue Calla ist eine edle Blume und wenn diese als Hochzeitsgesteck dekoriert wird, so entsteht ein herrliches Blumenarrangements, die mit bestimmten Brautkleidern sehr gut abgestimmt werden kann. Die Farbe Weiß oder Creme ist selbstverständlich die abgesagtesten Farbe bei Hochzeiten, doch Kombinationen mit Lila oder Schwarz sind immer mehr im Kommen. Natürlich sollten auch hier die Farben der Blumen auf das Brautkleid abgestimmt werden.
Die Abstimmung der Braut mit den Blumenarrangements gehört einfach dazu
Viele Brautkleider sind so hergestellt, dass zu dem Brautkleid auch ein Schleier angefertigt wird, der das Haar der Braut zieren sollte. Dieser kann mit einem Blumenschmuck beziehungsweise mit einem Blumenkranz befestigt werden. Aber auch Steckblumen, welche in das Haar gesteckt werden, kommen immer mehr in Mode. Mit diesen Farben sollten auf alle Fälle der Brautstrauß sowie der Blumenschmuck in der Kirche und die Tischdekoration in der Gastronomie harmonisieren. Auf diese Weise wird die Kombination der Farben noch mehr betont.