Die Hochzeit soll das schönste Fest im Leben werden. Daher kommen einige Kosten auf einen zu, die man so gering wie möglich halten möchte. Manche Brautpaare mieten aus diesem Grund eine Hochzeitslocation ohne einen Hochzeitsplaner und manchmal sogar ohne Inventar. Dann muss man sich um runde Tische, Stühle und vor allem um Geschirr, Gläser und Besteck kümmern, damit es ein gelungenes Fest wird. Die Gäste werfen vor allem während des Essens einen kritischen Blick auf das Hochzeitsgeschirr, weshalb man sich dazu einige Gedanken machen sollte. Es stellen sich also folgende Fragen: Welches Geschirr ist für das Festmahl auf der Hochzeitsfeier das richtige, wo kann man es mieten oder kaufen und wie viel darf es kosten?
Hochzeitsgeschirr überlegt auswählen
Geschirr für die Hochzeit kann man bei einigen Eventagenturen oder direkt beim Caterer mieten. Besonders vorteilhaft ist, dass man jegliches Geschirr für viele Gäste bestellen kann. Der Nachteil allerdings ist, dass man genauestens berechnen sollte, wie viel man wovon benötigt. Denn man erhält das gemietete Hochzetsgeschirr meist nur in abgezählten Paketen wie z. B. 20 Teller in einem Paket für etwa 12 €. Im Schnitt zahlt man, je nach Porzellan und Qualität, pro Stück etwa 0,50 €. Bei etwa 100 Gästen kommen da einige Kosten auf einen zu. Ratsam wäre es also, wenn man sich vorab überlegt, welche Teller, Unterteller, Suppentassen, Schüsseln, Kaffeegeschirr etc. auf der Hochzeit benötigt und wie viele Gäste kommen werden. Besonders edel ist es, wenn man Platzteller verwendet, die bereits auf dem Tisch mit einer Stoffserviette eingedeckt sind. Das schafft eine einladende Atmosphäre während des Betretens des Saales.
Tipp!
Oftmals geht im Laufe einer Feier unbeabsichtigt etwas zu Bruch. Daher sollte man immer etwas mehr bestellen, als man ursprünglich eingeplant hat. Das gemietete Geschirr kann meist dreckig wieder zurückgegeben werden. Man sollte deshalb zuvor mit der Agentur oder dem Caterer absprechen, wie und wann die Rückgabe erfolgt. Manchmal wird allerdings ein geringer Aufpreis für die Reinigung des Hochzeitsgeschirrs genommen.
Sollte man das Geschirr gleich selbst kaufen?
Einige Brautpaare möchten gerne das Hochzeitsgeschirr behalten oder ihnen sind die Preise für das gemietete Geschirr einfach zu hoch. Dann kann man auf die altbewährte Art zurückgreifen und das Geschirr selbst kaufen. Der Vorteil dabei liegt klar auf der Hand: Das Geschirr gehört einem nun selbst und wandert in den eigenen Besitz über. Ausserdem ist es weniger tragisch, wenn etwas zerbricht und man hat im Nachhinein eine schöne Erinnerung an die Hochzeit. Außerdem gibt es beim Caterer oder der Eventagentur nur wenige Muster, die man sich aussuchen kann. Im Geschäft ist die Auswahl viel größer und die Preise deutlich niedriger, allerdings müssen eventuell Abstriche bei der Qualität auf Grund der hohen Zahl an Gästen gemacht werden, um den preislichen Rahmen nicht zu sprengen.
Fazit
Wer sich Hochzeitgeschirr mieten möchte, sollte sich eingängig informieren und die Preise vergleichen. Nicht jeder Caterer bietet Geschirr zum Mieten an, manche nehmen sogar einen Aufpreis von etwa 20-25 € pro Stunde für die Reinigung des Geschirrs. Die Qualität ist meist höher als bei selbst gekauftem Geschirr, wodurch es edler und festlicher wirkt. Das selbst gekaufte Geschirr könnte man weiterverkaufen oder auf der eigenen Silberhochzeit oder auf der Tauffeier der Kinder noch einmal verwenden.